Corgi Welpen

Corgi Welpen, 6 Stück

Kompakter Hütehund, aufgeweckt, liebevoll


Obwohl sie immer noch als Arbeitshunde eingesetzt werden, sind sie heutzutage am häufigsten als Familienhunde zu sehen. Sie sind dafür bekannt, dass sie fröhlich, liebevoll und intelligent sind, aber manchmal auch stur oder unabhängig agieren können. Sie können Fremden gegenüber misstrauisch sein und bellen schnell, wenn sie der Meinung, einer Bedrohung Herr werden zu müssen.

Wie jeder Hund brauchen auch Corgi Welpen eine fortlaufende und sorgfältige Sozialisierung, d. h. er muss schon in jungen Jahren mit verschiedenen Menschen, Fahrzeugen, Tieren, Geräuschen und Erfahrungen in Kontakt kommen.

Auch beim Adel sind die Corgis sehr beliebt. In ihrer Regierungszeit hat die Queen zusammen mit ihren engen Verwandten bisher über 30 Corgis gehalten.

Steckbrief: Corgi

Ursprungsland: Pembrokeshire, Wales
FCI-Gruppe: 1 – Hütehunde und Treibhunde
Größe (Widerristhöhe): 25 -35 cm
Gewicht: 10 -15 kg
Alter: 12 – 15 Jahre
Verwendung: Begleithund
Für Wohnung geeignet: Ja
Fellpflege: leicht – mittel
Lässt sich einfach erziehen: Ja
Kommt gut mit anderen Hunden zurecht: Ja
Braucht viel körperliche Betätigung:
Nein, aber sie freuen sich trotzdem über ein aktives Zuhause.
Als Wachhund geeignet: Nein
Für Allergiker geeignet: Nein

Preis

Seriöse Züchter versorgen ihre Welpen und Elterntiere mit allem, was sie benötigen. Dazu gehören auch Gesundheitstest, die zukünftigen Käufern ausgehändigt werden. Da dies nicht günstig ist, können Welpen dieser Rasse zwischen 1.500 Euro bis hin zu 3.000 Euro kosten. Am besten prüfen Sie die Seriosität des Züchters, bevor Sie sich für den Kauf des Welpen entscheiden.

Rechne außerdem mit Kosten für eine Welpen-Erstausstattung. Zu dieser Grundausstattung gehören:

  • Welpenfutter (am besten den Züchter fragen, welches Futter der Hund gewöhnt ist)
  • Snacks
  • Bett und Hundedecken
  • Leine und Halsband oder ein Geschirr
  • Futter- und Wassernapf
  • Spielzeug
  • eine Transportbox für den Tierarzt
  • Notfallapotheke
  • Bürste

Herkunft

Wie der Name schon sagt, wurde der Pembroke Welsh Corgi in Wales in der Gegend von Pembrokeshire gezüchtet. Der Cardigan Welsh Corgi ist die ältere der beiden Corgi-Rassen und wurde zweifelsohne bei der Zucht des Pembroke verwendet. Andere Möglichkeiten sind die Einführung des Pembroke in Wales durch flämische Weber im 10. Jahrhundert und die Abstammung des Pembroke von schwedischen Valhunden, die an Bord von schwedischen Wikingerbooten waren.

Das Wort Corgi hat verschiedene Bedeutungen; es ist keltisch für „Hund“ oder cor für „Zwerg“ und gi für „Hund“. Unabhängig von der Bedeutung wurden sie ursprünglich als Allround-Bauernhunde eingesetzt, die besonders gut mit Vieh umgehen konnten. Mit ihrer niedrigen Statur zwicken sie das Vieh in die Fersen und ducken sich dann, um den Tritten auszuweichen. Da sie klein waren, waren sie weniger teuer im Unterhalt, und die kupierte oder natürlich gewellte Rute bedeutete, dass sie Arbeitshunde waren und von der Steuer befreit wurden.

Der Pembroke Welsh Corgi, wie wir ihn heute kennen, trennte sich in den frühen 1930er Jahren vom Cardigan Corgi. Ein Geschenk eines Welpen an die Königin von England und ihre anschließende Liebe zu dieser Rasse hat dazu beigetragen, dass diese Hunde auf der ganzen Welt als Familienhunde beliebt sind. Selbst viele Nicht-Hundeliebhaber haben sich in den Büchern und Gemälden von Tasha Tudor in die kleinen Hunde verliebt.

Wesen

Corgis sind schon als Welpen sehr lebensfrohe und aktive Hunde. Sie verstehen sich gut mit Kindern und können ihren Haltern gegenüber sehr anhänglich sein. Lass dich von der kleinen Größe nicht täuschen, selbst die jungen Welpen haben es bereits faustdick hinter den Ohren. Ihr Wachtrieb kann sehr ausgeprägt sein, weswegen manche Besitzer Probleme mit bellfreudigen Corgis haben. Der Arbeitshund ist noch in der Rasse verankert, weshalb Corgis auf jeden Fall eine Aufgabe brauchen.

Corgis sind keine reinen Anfängerhunde, aber mit etwas Geschick, viel Zuwendung und konsequenter Erziehung, können auch Ersthundebesitzer einen tollen Begleiter in ihm finden.

Erziehung

Sie sind leicht zu erziehen, aber dennoch wird Ihr Corgi seinen eigenen Kopf behalten und nicht unterwürfig sein. Sie denken gerne selbständig. Wie jeder Hund brauchen auch Corgi Welpen eine frühe Sozialisierung, d. h. er muss schon in jungen Jahren mit vielen verschiedenen Menschen, Sehenswürdigkeiten, Geräuschen und Erfahrungen in Kontakt kommen. Die Sozialisierung hilft sicherzustellen, dass Ihr Corgi Welpe zu einem vielseitigen Hund heranwächst. Obwohl sie ihren Besitzern gefallen wollen, ist Futter für sie ein großer Motivator beim Training.

Gehen Sie mit Bedacht vor: Corgi Welpen lieben es zu fressen und ihr Gewicht kann leicht aus dem Ruder laufen, wenn ihre Futtermengen nicht kontrolliert werden. Corgis sind auch gute Wachhunde. Eine konsequente und liebevolle Erziehung wird Ihrem Welpen im späteren Erwachsenenleben zugute kommen.

Aussehen

Corgi Welpe sitzt dekorativ vor einer Wand
Der Corgi Welpe wird zwar noch größer, aber bleibt weiterhin so süß.

Corgis haben zwei Fellschichten, mit einer dicken Unterwolle und längerem Deckhaar. Sie verlieren kontinuierlich Fell, wobei sie mindestens zweimal im Jahr stärker haaren. Es gibt sie in rehbraun, rotbraun, zobel, schwarz oder tricolor, meist mit weißen Abzeichen. Die Länge des Fells variiert am Körper. Einige Corgi Welpen haben ein flauschiges Fell – lang mit übermäßiger Befederung an den Ohren, der Brust, den Beinen und Füßen. Viele Vertreter dieser Rasse haben einen so genannten „Feensattel“ über dem Rücken. Diese auffällige Fellzeichnung, die durch eine Veränderung der Dicke und Richtung eines Haarstreifens verursacht wird, ist auf eine Legende zurückzuführen: Eine besagt, dass in ihrer Heimat Wales Feen auf ihnen ritten.

Pflege

Corgis sind athletisch und überraschend schnell. Sie wurden als Hütehunde gezüchtet, brauchen täglich aber nur mäßig Bewegung. Dennoch sind sie gute Wohnungshunde, solange sie die nötige körperliche Stimulation erhalten. Mit ihren kurzen Beinen und dem langen Rücken sollte man von ihnen nicht erwarten, dass sie auf die Couch oder eine andere Höhe hinauf- oder hinunterhüpfen – Knochenbrüche sind keine Seltenheit. Corgis können sich recht leicht an ein Leben auf dem Land oder in der Stadt anpassen. Obwohl ihr Fell witterungsbeständig ist und sie in den meisten Klimazonen gut zurechtkommen, sind sie sehr menschenbezogen und müssen immer ein Teil der Familie sein – sie dürfen nicht allein im Hinterhof bleiben.

Die kleinen Zwerge fressen gerne und übermäßig viel, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt. Halten Sie Ihren Corgi Welpen in guter Form, indem Sie sein Futter abmessen und ihm ein- bis zweimal am Tag reichen, anstatt ständig Futter herumliegen zu lassen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob er übergewichtig ist, fragen Sie Ihren Tierarzt.

Die Rasse verliert täglich eine beträchtliche Menge an Haaren, im späten Frühjahr/Frühsommer sogar noch mehr. Tägliches Durchkämmen mit einem Kamm und einer Bürste entfernt einen Großteil der Haare, bevor sie sich im ganzen Haus verteilen. Während der Fellwechselzeit helfen Bäder, die abgestorbenen Haare zu lösen – der Hund muss vollständig trocken sein, bevor er gebürstet wird – und ein Kamm hilft, die Unterwolle zu entfernen. Wie bei allen Rassen sollten auch beim Corgi die Nägel regelmäßig geschnitten und die Ohren überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie sauber und gesund sind.

Krankheiten

Diese Rasse gehört zu den sehr gesunden Rassen, doch wie bei alle Rassen gibt es eine Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Es ist natürlich nicht garantiert, dass Ihr Hund eine dieser Krankheiten bekommt, die meisten Hunde leben ein langes und gesundes Leben, ohne größere Komplikationen. Dennoch ist es wichtig, sich darüber bewusst zu sein, welche rassetypischen Auffälligkeiten vorkommen können. Der erste Schritt ist es, sich einen guten Züchter zu suchen, der Ihnen die Gesundheitszeugnisse für beide Elterntiere Ihres Welpen aushändigt. Schauen Sie sich die Elterntiere genau an. Gesundheitsprüfungen belegen, dass ein Hund auf eine bestimmte Krankheit getestet wurde und die genetische und körperliche Veranlagung dazu nicht vorliegt.

  • Hüftdysplasie: Dies ist eine vererbbare Erkrankung, bei der der Oberschenkelknochen sich nicht bündig in das Hüftgelenk einfügt. Einigen Hunde bereitet dieser Krankheitszusatand Schmerzen an einem oder beiden Hinterbeinen, so dass sie lahmen, andere Tiere haben keinerlei äußere Anzeichen von Beschwerden. Röntgenaufnahmen können sehr schnell zeigen, ob und inwiefern ein Hund betroffen ist. Je älter der Hund wird, desto wahrscheinlicher kann sich daraus eine Arthritis entwickeln. Hunde mit Hüftdysplasie sollten nicht als Zuchttiere eingesetzt werden – wenn Sie einem Welpen ein neues Zuhause schenken möchten, fragen Sie beim Züchter nach, ob er Ihnen einen Nachweis zur Verfügung stellen kann, dass die Elterntiere auf Hüftdysplasie getestet wurden und problemlos laufen.
  • Grauer Star (Katarakt): Diese Erkrankung resultiert in einer getrübten Augenlinse, was zu einer schlechten Sicht führt. Das Auge bzw. die Augen des Hundes haben ein trübes Aussehen. Katarakte treten in der Regel im höheren Alter auf und sind häufig operabel, um die Sehkraft wieder herzustellen.
  • Cystinurie: Diese Krankheit bringt es mit sich, dass hohe Mengen eines Proteins, genannt Cystin, im Urin ausgeschieden werden, was auf Urinsteinbildung hinauslaufen kann. Dies ist normalerweise nur bei Rüden ein Problem.
  • Epilepsie: Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die häufig, aber nicht notwendigerweise, vererbt wird. Sie kann zu leichten oder schweren Anfällen führen, die sich durch ungewöhnliches Verhalten (z. B. hektisches Laufen, als ob der Hund gejagt würde, Taumeln oder Verstecken) oder sogar durch Umfallen, starre Gliedmaßen und Bewusstlosigkeit äußern können. Anfälle sind beängstigend zu beobachten, aber die Langzeitprognose für Welpen mit idiopathischer Epilepsie ist im Allgemeinen sehr gut. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Welpen zur richtigen Diagnose (vor allem, da Anfälle auch andere Ursachen haben können) und Behandlung zum Tierarzt bringen.
  • Bandscheibenerkrankung: Aufgrund ihres langen Rückens sind Corgis anfällig für Risse in der Bandscheibe. Zu den Symptomen gehören Unruhe, Probleme beim Treppensteigen und Möbelrücken, Umknicken der Gliedmaßen, Schwäche und Lähmungen.
  • Patent Ductus Arteriosus (PDA) mit pulmonaler Hypertonie: PDA ist ein angeborener Defekt des Gefäßsystems, durch den sauerstoffarmes Blut die Lunge umgeht. Er wird normalerweise bei Welpen während der tierärztlichen Untersuchung entdeckt. Pulmonale Hypertonie ist ein hoher Blutdruck innerhalb der Lunge. Es besteht die Möglichkeit, eine PDA chirurgisch zu korrigieren.
  • Die Progressive Retina-Atrophie (PRA) ist eine Augenkrankheit, bei der es zu einer allmählichen Degeneration der Netzhaut kommt. Zu Beginn der Krankheit sind betroffene Welpen auf einmal nachtblind; später folgt das Sehvermögen am Tag. Die meisten Tiere kommen gut mit ihrem eingeschränkten oder verlorenen Sehvermögen zurecht, solange ihre Umgebung gleich bleibt.
  • Retinale Dysplasie: Hierbei handelt es sich um eine abnorme Entwicklung der Netzhaut. Manchmal kann sich die Netzhaut ablösen und zur Erblindung bei den Welpen führen.
  • Von-Willebrand-Krankheit: Dies ist eine Blutkrankheit, die auch bei Menschen auftreten kann und die Blutgerinnung beeinträchtigt. Ein erkrankter Hund neigt zu Nasenbluten, Zahnfleischbluten, starken Blutungen nach Operationen, starken Blutungen während oder auch zwischen der Läufigkeit oder nach der Wurfabgabe sowie zum Teil auch blutigen Stuhl. Normalerweise wird diese Erkrankung noch vor dem fünften Lebensjahr diagnostiziert und ist bedauerlicherweise unheilbar. Sie kann jedoch mit verschiedenen Behandlungen gut in den Griff bekommen werden, die das Kauterisieren oder Nähen von Verletzungen, Transfusionen vor Operationen und das Vermeiden bestimmter Medikamente umfassen.

Fazit

Corgis sind eine entzückende Rasse und ideal für Familien geeignet. Aufgrund ihres nur mäßigen Bewegungsdrang und robusten Wesens sind sie sowohl für eine Stadtwohnung als auch für ein Leben auf dem Land gut geeignet.


Die häufigsten Fragen zu Corgi Welpen:

Wie ist der Preis für einen Corgi Welpen?

Zwischen 1.500 Euro und 3.000 Euro.

Wie ist das Wesen eines Corgis?

Sie sind bekannt für ihre schnelle Intelligenz und ihren starken Willen. Sie sind aktive, lebhafte Hunde und wollen ungern ausgeschlossen werden. In ihrer eigenen Vorstellung sind sie große Hunde in kleinen Körpern, was zu mancherlei lustigen Situationen führt. Für Kinder sind sie die idealen Spielgefährten.

Wie groß ist ein Corgi?

Die Rasse wird zwischen 25 cm und 35 cm groß.

Ist ein Corgi Welpe gut zu erziehen?

Sie sind etwas sturköpfig, lassen sich aber mit etwas Konsequenz leicht erziehen.

Wie ist das Gewicht eines Corgi?

Sie werden zwischen 10 kg und 15 kg schwer.

Braucht ein Corgi viel Auslauf?

Sie haben nur einen mäßigen Bewegungsdrang, freuen sich aber über ein aktives Zuhause.